Der Obmann Hans Gallati eröffnet die Sitzung und gibt gleich zu Beginn das Wort an Pius Krieg, ehemaliges Aktivmitglied des Männerchors, der bereits sein Gerät aufgestellt hat für die Präsentation eines Films in Super-8-Format aus der Mitte der 1980er Jahre. Zu sehen sind Ausflüge des Männerchors auf die Rigi, Pilatus und ins Eigental. Wir erkennen mit Freude einige seither doch etwas gealterte, aber noch gut erhaltenen Freunde aus unserem Umkreis. Herzlichen Dank, Pius.
Werner Fischer, der das Archiv von Robi von Euw übernommen hat, gibt einen Überblick über seine Nachforschungen und Entdeckungen im Archiv. Am Lager sind vom Männerchor Luzern ungefähr 900 Notenpartituren und von der Liedertafel ca. 700 Partituren zu je ungefähr 100 Exemplaren. Man bedenke, dass das etwa 160’000 Blätter sind, teilweise doppelseitig. Und es wird verständlich, dass ohne eine gute und saubere Ordnung keine Übersicht möglich ist. Im weiteren erwähnt Werner Fischer, dass ab 1905 der Männerchor über ein eigenes Sängerblatt verfügt, das zwölf Mal im Jahr erschienen ist. Und es soll auch die Möglichkeit gegeben haben, zusätzliche Auflagen herauszugeben, um die Sänger auf dem Laufenden zu halten. Alle Ausgaben sind fachgerecht gebunden und archiviert. Darin sind alle wichtigen Ereignisse des Männerchors aufgezeichnet. Ganz herzlichen Dank allen Redaktoren, namentlich den noch bekannten Josef Furrer, Edwin Wartenweiler, Alois Ziswiler und Peter Buser für den Luzerner Chor.
Nach diesem informativen Teil über das Archiv, orientiert Markus Gauch über die finanzielle Situation, die zwar nicht so beorgniserregend ist, aber keine grossen Sprünge erlaubt. Das Glück ist, dass der MCL-Treff keine grossen und regelmässigen Auslagen hat. Spenden sind aber immer sehr willkommen. Im Anschluss wird ein Imbiss mit Getränk offeriert. Ganz herzlichen Dank allen Beteiligten und Helfern.
