Der Veteranenrat der LT-Veteranen, Rolf Kägi, Heini Schwegler und Heinz Stössel haben die Route für unseren Sommerausflug ausgezeichnet gewählt. Mit Ernst-Hess-Bus bei bewölktem Himmel und schlechten Prognosen sind wir um 08.00 Uhr vom Inseli gestartet und haben im schönen Park-Restaurant «Lange Erlen» in Basel Kaffee-Halt gemacht. Wegen der Ankunft kurz vor 12.00 Uhr in Riquewihr hatten wir noch etwas Zeit, das malerische Dörfchen mit seinen fantasievollen Dekorationen und einladenden Wein- und anderen Läden, vor dem Mittagessen noch anzusehen oder einen «Crémant» zu genehmigen. Sehenswert sind die schmucken Häuser, die dekorativ und farbenfroh die Blicke der Touristen anziehen. Für Fotografen ein Schlaraffenland und entsprechend klickt es auch die ganze Zeit. Das Mittagessen wurde um 12.30 Uhr im Restaurant «du Cerf» (Hirschen) serviert, Bäckeofe im traditionellen Tongefäss, sehr schmackhafter Eintopf. Zum Dessert heisse Apfelstückchen an süsser Sauce mit Vanilleeis. Ein Gedicht! Die Zeit vergeht wie im Flug und die ersten, die bezahlt hatten, schwärmten bereits wieder in die Gassen hinaus und vielleicht auch in die Läden. Die Weiterfahrt auf dem Busparkplatz war um 14.30 Uhr vorgesehen, doch gegen 14.40 stellen wir im Bus fest, dass zwei nette ältere Damen nicht da sind. Man wird unruhig. Wo sind sie denn? Der erste Freiwillige geht auf die Suche. Unterdessen kommt ein Taxi an. Ja, da sind sie, Gott sei Dank. Aber die Sucher fehlen. Nun, bald danach tauchen sie auf. Wir können starten. Zwar mit ordentlich Verspätung, aber mit Erleichterung, wenigstens für die Wartenden. Es geht mit zügigem Tempo auf die geplante Route in Richtung Col de la Schlucht und «Grand Ballon», Grosser Belchen. Rolf Kägi erklärt unterwegs die astronomischen Zusammenhänge aus der Keltenzeit zwischen den «Belchen» in Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Sehr interessant.Auf dem «Grand Ballon» gibt es einen Kaffee-Halt. Die beiden netten Damen, die im Märchenland Riquewihr die Zeit verloren haben, erweisen sich als versöhnungswillig und spendieren jedem Teilnehmer ein Getränk. Ganz herzlichen Dank. Nach dem Fototermin geht es wieder Richtung Schweiz. Man bedenke, dass die Wetterprognose für den ganzen Tag Regen angesagt hatte. Nichts von dem ist eingetroffen. Wir bekamen keinen Tropfen ab, während wir draussen waren, aber während der Fahrt hat es ordentlich geregnet. Was lernen wir daraus? Den Organisatoren, vor allem Heini, der als Reiseleiter und Geldeintreiber fungiert hat, sei ganz herzlich gedankt.
