Pünktlich auf die Minute um 07.45 ist der nigelnagelneue Hess-Bus beim Inseli ab-gefahren. Unser Reisemarschall Heini Schwegler hat zusammen mit Rolf Kägi diese Reise organisiert und Heini hat uns im Car mit dem Spruch von Wilhelm Busch begrüsst:
«Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist’s! Reise, reise!» Wilhelm Busch
Dieses Mal hatten wir sogar prominente Gäste bei uns, nämlich Werner Fischer und Robi von Euw von den Männerchor-Veteranen. Leider mussten wir aber auch auf einige langjährige, treue Mitfahrer verzichten. Der Kaffeehalt im Hotel Sporting in Marbach hat die Teilnehmer endgültig in Reiselaune versetzt und das strahlende Sommerwetter hat das Seine noch dazu beigetragen. Die Fahrt über den Schallenberg ist immer wieder eine Augenweide. Die schönen Bauernhäuser mit ihrem wunderschönen Blumenschmuck sind einfach wie Balsam für die Seele.
Die Reisezeiten konnte der Chauffeur pünktlich einhalten, so dass wir etwa 11.30 Uhr am Blausee eingetroffen sind. Auf der grossen Sonnenterrasse vor dem tiefgrünen Blausee lassen einem Feriengedanken und -Gefühle aufkommen. Das Essen ist nicht nur gut, sondern köstlich und der Service ebenfalls. Nach dem Essen und Kaffee hat jeder genügend Zeit, sich die Umgebung anzusehen. Doch, was ist das. Es tröpfelt leicht und Elisabeth Stössel hat beim Rundgang durch die Fischzucht bereits den Schirm aufgespannt. Aber es dauert nicht lange und wir können die kleinen und riesigen Forellen trockenen Fusses weiter bestaunen. Die Abfahrtszeit wurde vorverschoben und so haben wir etwas mehr «Spatzig». Die Freude ist gross, als wir von Heini durch den Lautsprecher erfahren, dass wir nun doch über den Susten fahren. Die Fahrt mit einem so riesigen Car auf solchen engen Kurven und über schwindelerregenden Ab-hängen ist spektakulär. Und beinahe hätte es mit einem entgegenkommenden Bucher-Bus aus Luzern eine Kollision gegeben.
Beide Chauffeure haben sicher aufgeatmet, als sie einander im Rückspiegel sahen. Im Steingletscher-Restaurant gab es nochmals einen Halt. Wenn Werner Fischer mit dabei ist, dann könnt Ihr Euch vorstellen, dass das keine witzlose Zeit ist. Einen Witz nach dem anderen hat er nur so aus dem Ärmel geschüttelt und so für eine kurzweilige, lachhafte Fahrt gesorgt. Das Abschiedswort von «Pfarrer Schwegler» stand dazu in wohltuendem Gegensatz: «Weine nicht, dass es vergangen, sondern freue dich, dass es gewesen» Es bleibt der ganz herzliche Dank an Heini Schwegler und Rolf Kägi für ihre ausgezeichnete Organisation.
