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Die Organisatoren des Männerchors Hitzkirch, der zugleich sein 190jähriges Bestehen feiert, haben ein Fest organisiert, das alle Grenzen gesprengt und bis ins kleinste Detail durchdacht war. Ein ganz grosses Kompliment. Der Wetterdienst hatte nicht besonders gutes Wetter angesagt, so dass einige mit Regenschirm angetreten sind.

Am Samstagmorgen nach dem Begrüssungsapéro begab sich der Luzerner Chor zum Einsingen in Begleitung unserer Hostess in die IPH (Interkantonale Polizeischule Hitzirch) bevor es zum Auftritt um 09.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius zur Sache ging. Die Nerven waren etwas angespannt, aber man liess sich nichts anmerken. Der Einmarsch in die Kirche hat geklappt und die vielen Augen und vor allem Ohren waren auf die Sänger gerichtet. Nun konnte es endlich losgehen. Die drei Lieder, «Am Sonntag wemmer lustig sii Trad. Volkslied Schüpfheim; von J. Röösli, Beati mortui: F. Mendelssohn Bartholdy, Shosholoza, traditionelles Lied aus Südafrika» sind gemäss dem riesigen Applaus der Zuhörer bestens angekommen, grosse Patzer konnte man nicht hören. Hoffentlich auch nicht bei den Juroren. Nach dem Auftritt, wieder im Freien, hat man sich gefreut und gegenseitig gratuliert. Mathias Inauen hat in seiner übermenschlichen Geduld sein bestes Können gegeben und aus dem beschränkten Potential seiner Sängerschar alles herausgeholt. Ganz herzlichen Dank.

Der Fotograf hatte seine Kamera in die falschen Hände gegeben, so dass vom Auftritt in der Kirche keine Bilder vorhanden sind. 10.45 Uhr wieder vor der IPH, man wartet auf den Einlass zum Expertengespräch. Herr Martin Zimmermann erklärt sehr fachmännisch und wohlwollend wie es hätte besser gestaltet werden können. Wir nehmen es zur Kenntnis, wissen aber immer noch nicht, welches Prädikat wir erhalten haben. Die Spannung bleibt. Nach dem Mittagessen im grossen Festzelt haben wir noch Zeit bis zur Prädikatübergabe, so dass einige wieder in die Kirche laufen, um anderen Chören zuzuhören. Es ist 14.00 Uhr und alles ist bereit für den grossen Moment. Die ungeheure Menschenmenge von Sängerinnen und Sänger wartet gespannt auf ihre Bewertung. Die Chordelegationen sind mit ihren Fahnen auf die Bühne gekommen, wo sie in einem Umschlag das Prädikat überreicht bekommen.

Dem Luzerner Chor ist ein «SEHR GUT» zugesprochen worden und nun bricht grosser Jubel aus, eine grosse Genugtuung für die unzähligen Stunden des Übens und Feilens. Jetzt kann das Fest erst richtig losgehen. Wie lang dieses gedauert hat, schweigt des Sängers Höflichkeit.