Sa 21. Mai 2022 ―Schweizer Gesangsfestival Gossau

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Ein Gesangsfest ist nicht ein alltägliches Ereignis, sondern etwas, was man feiern soll.

Der Luzerner Chor hat sich seit längerer Zeit auf dieses Schweizer Gesangsfestival vorbereitet. Es konnten sogar fünf Projektsänger, Jörg, Mario, Mark, Ruedi und Ueli gewonnen werden, die uns tatkräftig unterstützt haben. Vielen Dank. Bei dessen Akquisition hat unser Vize Walo Trüb den grössten Erfolg verbuchen können. Leider konnte unser Präsident Markus Obertüfer wegen erneuter Spitaleinweisung nicht teilnehmen.

Am Samstag, 21. Mai bereits um 07.09 Uhr fuhren die erwartungsvollen Sänger mit der SBB ohne Umsteigen via Zürich nach Gossau. Nur Pech, dass zwei Sänger den Zugsausstieg verpasst haben und nach St. Gallen fahren mussten, um mit dem nächsten Zug wieder zurückzufahren.

In Gossau wurden wir von der charmanten Alexa Moser in Empfang genommen und durch den Tag geführt. Sie hat uns mit ihrem Können durch die vielen Hindernisse geführt. Noch vor der Begrüssung und dem Willkommensdrink konnten die "Übernachter" ihr Gepäck im Schliessfach abgeben. Direkt anschliessend waren wir mit dem Fotografen verabredet, um ein Gruppenbild zu machen. Zu unserem Einsinglokal im Rosenau-Schulhaus musste der Chor etwa 1/4 Stunde laufen. Das tat allen gut, denn da konnte der Kopf etwas zur Ruhe kommen, bevor es ans Einsingen ging. Was für ein Pech: Ein Knopf an Mathias Inauens Veston hat sich auf und davon gemacht. Flinke Frauenhände und das nötige Utensil haben es geschafft, dass niemand mehr etwas von seinem Malheur feststellen konnte.

Zum Glück hat der Apéro vor dem Auftritt keinen grossen Schaden angerichtet und so konnten wir frohen Mutes zum Vortrag vor den Experten antreten. Die drei Lieder gingen so wie wir es eingeübt hatten. Das letzte wurde beim Publikum mit frenetischem Applaus belohnt. Leider aber nur bei den Zuhörern.

Um 13.45 Uhr schlug die Stunde der Wahrheit, das Expertengespräch. Erwartungsgemäss haben die aufmerksamen Ohren der Experten ein paar Unstimmigkeiten festgestellt. So vor allem beim letzten Lied, dem Shosholoza, das für ihr Empfunden "too much" gewesen sei, wie Frau Expertin Ursi Burkhart sich ausgedrückt hat. Leider haben wir dadurch nur eine "fünf" erhalten, was aber bei den Sängern keinen Abbruch der guten Laune verursacht hat. Das konnte man beim anschliessenden Zusammensein in den Festzelten gut erkennen. Mit Sicherheit war aber auch "Calanda" daran beteiligt.

17.30 Uhr wurden wir ins Festzelt gebeten zum Nachtessen inkl. Dessert, das reichlich und sehr gut war. Die Stimmung konnte nicht besser sein. Viele Chöre haben ihr Können aus allen Ecken des Zeltes schallen lassen und es entstanden neue Freundschaften.

Der Zug für die rund 15 Heimkehrer war geplant für 19.44 Uhr, die anderen, die im Hotel Wolfensberg in Degersheim die Übernachtung gebucht hatten, konnten noch weiter der Feststimmung frönen. Sie soll Berichten zufolge noch lange gedauert haben.