Geistliches Konzert

25.10.2014 | 18:00 Uhr | Geistliches Konzert | Lukaskirche Luzern

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Wie es so geht bei Veranstaltungen, irgendwann ist es vorbei. Was bleibt sind die schönen Erinnerungen der Sänger wie der Zuhörer. Wie hat es überhaupt angefangen? Man wurde sich einig, dass man anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums von Josef Gabriel Rheinberger seine Messe in F Opus 190 auf-führen möchte.

Konzerteröffnung durch den Barbarachor

Als Erstes standen aber sieben Motetten für Frauenchöre aus verschiedenen Zeitepo-chen auf dem Programm, aufgeführt vom Barbarachor Rothenburg, die teilweise von Mathias Inauen am Klavier begleitet wur-den. Es waren dies: Segen des Wortes Gottes (L. Hellwig), Füllt mit Schalle (C.W. Gluck), Heilige Nacht o giesse du (L.v. Beethoven), Ehre sei Gott (S. Singer), Herr deine Güte reicht soweit (E.A. Grell), Hebe deine Augen auf (F. Men-delsohn) und Alles preise (G.F. Händel).

Der Luzerner Chor mit der Messe in F von Joseph Gabriel Rheinberger

Nach diesen sehr schönen Vorträgen war der Luzerner Chor an der Reihe mit der Messe in F von Joseph Gabriel Rheinberger. Diese Messe in 6 Sätzen beginnt mit dem «Kyrie» in den schlichten, aber sehr eindrucksvollen Variationen, dann das «Gloria», das die hohen himmlischen Sphären erahnen lässt, dann das «Credo», das die Tiefen des Herzens bewegt, «Sanctus», «Benedictus» und zum Schluss das «Agnus Dei». Der Komponist hat es verstanden, die verschiedenen Themen eindrucksvoll, gehaltvoll und sehr emotional darzustellen. Die Harmonien und Schlussakkorde spre-chen den ganzen Menschen an, ein Genuss nicht nur für die Zuhörer, sondern auch für die Sänger selbst ein einmaliges Erlebnis.

Gemeinsames «Dextera Domini»

Als Höhepunkt sangen die beiden Chöre gemeinsam das «Dextera Domini» von Cäsar Franck. Dieses Stück sieht auch Solisten vor, die von der Luzerner Kantorei unter der Leitung von Eberhard Rex bestritten wurden. Die Übergänge vom Piano zum Forte und Fortissimo sind sehr eindrucksvoll und gehen wirklich unter die Haut.

Der vollständige Bericht ist im Sängerblatt 60 zu lesen.