Am Freitagabend, 1. Dezember 2017, fand in der Liedertafelstube wieder unser beliebtes Treffen statt. Der Einladung folgten mit wenigen Absagen fast alle Sängerfreunde. Der Apéro mit einem feinen Weissen wurde von unserem Sängerfreund Alexander gespendet. Herzlichen Dank.
Die ersten Jubilare, in diesem Jahr sind es deren zwölf, treffen schon kurz nach 18.00 Uhr ein und gehen dem Stubenteam an die Hand. Sie haben wie immer die Aufgabe mitzuhelfen, sei es im Service oder sonst wo und am Schluss die Zeche auch noch zu bezahlen.
Als die Gäste kommen, ist alles picobello vorbereitet und die Tische vortrefflich gedeckt und dekoriert. Das Stubenteam, Peter Schmidig und Otti Sidler mit ihren hilfsbereiten Ehefrauen Marion und Hedy haben ganze Arbeit geleistet. Nach dem gemischten Salat werden die Luzerner Pastetli serviert und werden von allen sehr gerühmt, weil sie einfach exquisit schmecken.
Dann der grosse Moment: Das Zwergli kündigt die Ankunft des Samichlaus an. In seiner ganzen Pracht und Majestät steht er vor uns und wird herzlich mit grossem Applaus begrüsst. Wie es auch in den vergangenen Jahren der Fall war, hat er auch heuer wieder viel zu berichten, nicht nur Gutes, nein, er musste auch seinen Mahnfinder auf die üblichen Probleme legen, die trotz alljährlicher Erinnerung nicht besser geworden sind. Aber reumütige Gesten konnte man nicht sehen! Aber, aber! Verschiedene Gruppen von Sänger werden aufgerufen nach vorne zu kommen und zur Belohnung einen Gritibänz in Empfang zu nehmen. So die Jubilare, die probentreuesten Sänger, die ältesten Sänger und diejenigen, die eine spezielle Aufgabe im Verein haben, usw. Man stelle sich vor: Die drei ältesten Sänger haben zusammen mehr als 173 Jahre Mitgliedschaft beim MCL/LC oder LTL /LC! Ist das nicht ausserordentliche Treue?
Nach dem Sängercafé verabschieden sich die Ersten und es entstehen kleine Grüppchen und Gespräche. Wie lange diese gedauert haben, verschweigt des Sängers Höflichkeit.
Vor allem dem Stubenteam unter der Leitung von Peter und dem Stubenmeister Otti sei ganz herzlich gedankt, denn sie haben wieder einmal grossen Einsatz geleistet, der ohne die fachkundige Unterstützung ihrer Ehefrauen nicht möglich gewesen wäre.
Ein Wermutstropfen muss noch vermeldet werden: Der Samichlaus hat während sage und schreibe 35 Jahren seinen Dienst erfüllt und ist nun müde geworden, immer wieder zu mahnen. Er wolle nun einem jüngeren Kollegen aus dem hohen Norden Platz machen. Lieber Samichlaus, wir haben Dich sehr geschätzt und geliebt und Du hast in Deiner speziellen, humorvollen Art einen ganz entscheidenden Beitrag geleistet, die Feiern zu gestalten und zu verschönern. Der grosse Applaus beweist es. Ganz herzlichen Dank und adieu, lieber Samichlaus.
