Wanderkarte Adelboden Wanderkarte Kandersteg Bildergalerie
Am 4. September 2018 bestiegen 15 wanderfreudige Sänger des Luzerner Chores und zwei zugewanderte Mannen, welche auch meistens am jährlichen Wanderevent dabei sind, den Zug in Richtung Bern, weiter nach Spiez und schliesslich nach Frutigen. Der 18. Wanderer, Hugo Frischkopf, kam direkt im Auto an unser diesjähriges Ziel Adelboden. In Frutigen wurde das Gepäck in den Autobus nach Adelboden verladen. Die erste Wanderung wurde unmittelbar danach in Angriff genommen. Die Wanderung führte dem Fluss Engstlige entlang Richtung Adelboden. Das Ziel war Achseten. Im dortigen Restaurant Rohrbach wurde das Mittagessen eingenommen – vorwiegend Cordon Bleu, die Spezialität des Hauses. Der Autobus führte die Wanderschar schliesslich nach Adelboden. Nach einem kurzen Spaziergang durch das malerische im Chaletstil erbaute Dorf erreichten die Wanderer das Hotel Steinmattli, welches bis am 7. September deren Heimat sein sollte. Gegen Abend gab es eine Einladung zum Apéro bei unserem Sängerfreund Walti Trüb in dessen Chalet Thymian, unweit vom Hotel Steinmattli entfernt. Für Walti ist Adelboden seine zweite Heimat, ist er doch seit rund 35 Jahren sehr oft im schönen, heimeligen Adelboden anzutreffen und somit ein halber Einheimischer.
Der zweite Wandertag, unter der Leitung von Otti Sidler (Gruppe alpini), beinhaltete eine Wanderung auf dem hochalpinen blau-weissen Aeugi-Lowa Weg (Aufstieg) zum Ammertenspitz, mit 2'613 Meter über Meer der höchste Punkt während unserer Zeit im Wandergebiet Adelboden. Wegen der Steilheit des Geländes sind an einigen Stellen Ketten angebracht. Kurz vor dem sog. Jumpfere Zwick, einer Felsspalte, durch die man hindurch muss, erleichtert eine Treppenserie den steilen Aufstieg. Herrliche Tiefblicke entschädigten für den teilweise beharrlichen Aufstieg. Der anschliessende Abstieg erfolgte zur Engstligenalp, wo das kühle Bier im Berghaus Bärtschi herrlich schmeckte. Die Gruppe 2 begab sich, unter der Führung von Rolf Amberg, per Luftseilbahn ab Elsigbach zur Elsigenalp. Ziel war das Elsighorn, mit einer Höhe von 2'341 m. Bei herrlichem Wetter erreichten die Mannen am Nachmittag wieder den Ausgangspunkt der Wanderung. Die dritte Gruppe erfreute sich an der Schönheit des Gebiets der Engstligenalp. Dort können Rundwanderungen in beliebiger Länge vorgenommen werden.
Der dritte Wandertag führte zwei Grupperungen in die Gebiete des wegen des Skiweltcups weltbekannten Chuenisbärgli, Höchsthorn, Bütschi nach Geils. Per Luftseilbahn gings weiter hoch zum Hahnenmoos und schliesslich via Blumenweg zum Silerenbühl. Eine andere Gruppe begab sich via Schermtanne auf die die Tschentenalp bis hoch auf den Schwandfeldspitz und überwand somit immerhin rund 800 Höhenmeter. Herrlich war die Sicht zum Wildstrubel, Steghorn, Lohner etc. und vom Taubenfels aus ins Dorf Adelboden.
Am letzten Tag schliesslich begab sich die gesamte Wanderschar in Richtung Cholerenschlucht bei Achseten. Männiglich war tief beeindruckt von den Gesteinsmassen und vom imposanten Wasserschauspiel, welche hier zu bewundern waren. Eindrückliche Wasserfälle, Wassermühlen machen die Schlucht zu einem fantastischen Schauspiel. Die Schlucht ist durchgehend mit Treppen und Brücken bestens ausgebaut. Die Besichtigung des Pochtenkessels erfolgte dort, wo die Engstlige und der Otterebach zusammen fliessen. Ein letztes Mal erfolgte anschliessend ein Besuch von Adelboden Dorf. Die Gruppierung liess es sich nicht nehmen und sang in der reformierten Dorfkirche, unter der kundigen Leitung von Geri Färber, drei Lieder. Das anschliessende Mittagessen im Restaurant Adler war der letzte Akt im schönen Ort. Bus und Bahn brachte die Sänger- und Wandersleute schliesslich wieder gesund und glücklich nach Luzern zurück.
Für den reibungslosen Ablauf des Wanderevents gilt ein grosses Dankeschön den umsichtigen Organisatoren Adolf Haas, Otti Sidler und Gianantonio Paravicini Bagliani. Der ortskundige Walti Trüb, konnte manch guten Tipp weiter geben und durfte durch das OK einen prächtigen Geschenkkorb in Empfang nehmen. Die drei Wanderleiter Adolf Haas, Otti Sidler und Rolf Amberg führten ihre Schäfchen sicher und gekonnt über die vereinzelten Pfade. Ihre ausgezeichnete Arbeit sei hiermit ebenfalls besten verdankt. Nicht zuletzt sei auch dem Personal des Hotels Steinmattli in Adelboden herzlich gedankt für die freundliche Aufnahme und den ausgezeichneten Service mit den feinen Mahlzeiten. Alle Teilnehmer haben sich in diesem Hotel sehr wohl gefühlt.
